Am ersten Oktober-Wochenende war es so weit: Die Konfirmand*innen aus Alt-Tempelhof und Mariendorf-Ost, konnten ein länger geplantes Fotoprojekt in die Tat umsetzen. Einige Tage zuvor hatten sie dafür mit der Initiatorin des Projekts, Fanni Fritsch, die Planung begonnen.
Die Geschichten, um die sich die spezielle Art der Fotografie drehen sollte, waren z.B. die vom barmherzigen Samariter oder die Heilung eines Gelähmten. Ort des Geschehens waren die Räumlichkeiten in Mariendorf-Ost. Nach der Begrüßung mit kleinen Spielen und einer Namensrunde, wurden Kleingruppen gebildet, in denen noch einmal die vorliegenden Geschichten besprochen wurden. Im Anschluss daran wurden die Materialien für die einzelnen Gruppen zusammengesucht, um die späteren Aufnahmen richtig in Szene setzen zu können. Das Spezielle an den Foto-Aufnahmen und der da-bei angewandten Technik war nämlich, dass die Jugendlichen für das Shooting auf dem Boden liegen mussten und die dabei entstehenden Bilder dann aber am Ende so aussehen sollten, als würden alle stehen. Ein kleiner Kniff, um außer-gewöhnliche Phänomene zu visualisieren. Es stellte sich allerdings heraus, dass dies zunächst gar nicht so einfach war wie gedacht. Denn es musste schließlich auf viele kleine Details geachtet werden.
Nach der ersten Aufregung hatten sich die Jugendlichen eine Stärkung verdient, die zuvor liebevoll von Sven Steinbach und Teamer*in-nen angerichtet wurde. Nachdem Brezeln, Obst und Süßigkeiten für die nötige Energie gesorgt hatten, ging es an die letzten Vorbereitungen für die eigentlichen Auf-nahmen im Kirchsaal der Gemeinde Mariendorf-Ost. Fanni Fritsch stellte sich mit einigen der Konfirmand*innen auf die Orgelempore, um von dort die Bilder im 90-Grad-Winkel aufzunehmen. Nach und nach entstanden so die Fotos für die besprochenen Geschichten.
Am 21. November 2016 werden die Werke in der Suptur auf dem Campus Götzstraße um 17.00 Uhr im Rahmen einer Vernissage vorgestellt. Dazu sind alle Konfirmand*innen, Eltern und Freund*innen ganz herzlich eingeladen. Anschließend werden die Werke als Wanderausstellung in die Gemeinden gegeben.
Karina Becker (Praktikantin Café Albrecht)