Im Jahre 1993 fanden sich in Mariendorf-Ost einige wackere Recken zusammen und beschlossen gemeinsam auf Fahrt zu gehen und Kindern das Leben (und auch das Überleben) in der Natur beizubringen. Der auch heute noch in der Gemeinde ansässige Pfadfinderstamm, die Weiße Rose, benannt nach der Widerstandsgruppe um die Geschwister Scholl aus der NS-Zeit, war geboren.
Über die vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte wuchs und gedieh der Stamm, Gruppenkinder und -leiter kamen und gingen, doch unsere Freude daran gemeinsam auf Fahrten zu gehen ist ungebrochen (in diesem Jahr immerhin schon nach Rheinsberg, Bleckeder Moor in Niedersachsen und in die schottischen Highlands).
Und was tut man, wenn ein Pfadfinderstamm 25 Jahre alt wird?
Nach Pfadfinderart feiern, das versteht sich doch von selbst! Das bedeutet, draußen an der frischen Luft (hoffentlich bleibt der Sommer uns noch lange gewogen, wenn nicht sind unsere Zelte wettererprobt genug) singen, spielen, alten und neuen Geschichten lauschen und vor allem gut und viel essen, ob Stockbrot am Lagerfeuer oder eventuell Wildschwein vom Spieß, es wird bestimmt für jeden was dabei sein. Doch wann soll diese Festlichkeit begangen werden?
Am Samstag, dem 29. September, ab 15 Uhr auf dem Gemeindegelände ist es soweit. Gemeinsames Essen und Pfadfinderspiele und -gespräche erwarten uns am Nachmittag, bevor wir es uns am Abend bei einer großen bündischen Singerunde mit Stockbrot und Lagerfeuer gemütlich machen werden. Da die Gemeinde in den vergangenen 25 Jahren stets unser Zuhause gewesen ist, sind selbstverständlich alle Gemeindeglieder herzlich eingeladen mit uns zusammen zu feiern und zu schmausen. Bei Findungsschwierigkeiten der Festlichkeit sind folgende Hinweise zu befolgen: Nach großen schwarzen Zelten Ausschau halten, nach Lagerfeuer schnuppern und „melodische“ Klängen orten. Dann dürfte einem gelungenen Tage nichts im Wege stehen. Bis dahin, allzeit bereit und gut Pfad!
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